Uni jagt Phantom-Studenten

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red /

In einem Zeitungsinterview kündigte der Vizepräsident der Uni Frankfurt, Prof. Ingwer Ebsen, ein härteres Vorgehen gegen Studiengebühren-Betrüger an. Vor allem durch sogenannte „Phantom-Studenten“ gingen der Uni finanzielle Mittel verloren. Um die 500 Euro Semestergebühr zu sparen, würden diese Studenten Urlaubssemester beantragen aber weiterhin an den Lehrveranstaltungen teilnehmen. Mit Einführung der Gebühren sei die Zahl der Urlaubsanträge im zurückliegenden Wintersemester um das doppelte im Vergleich zum Vorjahr auf 3.200 angestiegen. Der Uni seien eine Million Euro verloren gegangen. Ab dem kommenden Semester sollen solche Anträge verstärkt kontrolliert werden.


AStA-Sprecher Steffen Bennewitz reagiert empört auf diese Aussagen. Für ein Urlaubssemester müssten schon jetzt besondere Voraussetzungen erfüllt sein, die kein Hintertürchen zum Betrug offen ließen. Für Bennewitz tritt bei diesem Punkt die Ungerechtigkeit des Systems zu Tage. Es werde auf jene geschielt die aus finanziellen Gründen keine andere Möglichkeit sehen, als zu pausieren, gleichzeitig würde den Leistungsbesten die Gebühr generell erlassen.


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