Unfallursache noch unklar

Tödlicher Verkehrsunfall auf der A3

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Am Donnerstagabend kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A3. Beteiligt waren ein LKW, ein Transporter sowie ein PKW. Der Unfall löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Ein Fahrer wurde dabei tödlich verletzt.

sfk /

Vergangenen Donnerstagabend kam es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem LKW, einem Kleintransporter sowie einem PKW auf der A3 am Frankfurter Kreuz. Laut einer Mitteilung der Polizei, ist der Autofahrer auf dem linken der drei Fahrstreifen ins Schleudern geraten und dadurch seitlich mit dem LKW auf der rechten Fahrbahn zusammengestoßen. Der LKW sei daraufhin über die gesamte Fahrbahn nach links geschleudert worden und mit der Mittelleitplanke kollidiert. Der LKW-Anhänger stürzte daraufhin um und lag seitlich auf der Fahrbahn. Der Kleintransporter, der hinter dem LKW fuhr, prallte frontal in den schleudernden LKW. Daraufhin habe der LKW an der Fahrerkabine Feuer gefangen und sei in kürzester Zeit in vollständig in Brand geraten.

Der zum Unfallzeitpunkt eingeklemmte Fahrer des LKWs wurde tödlich verletzt. Die beiden Männer im Kleintransporter im Alter von 79 und 44 Jahren waren ebenfalls eingeklemmt und wurden mit schweren Verletzungen in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Der 44-jährige Beifahrer ist laut Polizei noch in derselben Nacht an seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus gestorben. Der 28-jährige Autofahrer wurde leicht verletzt. Zwei Polizeibeamte, die als Ersthelfer vor Ort waren wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in ein Krankenhaus gebracht und wurden laut Polizeimeldung mittlerweile wieder entlassen.

Die Feuerwehr habe unmittelbar den Brand im LKW-Bereich bekämpft, sodass das Feuer sich nicht auf den angrenzenden Kleintransporter ausbreiten konnte. Nach der Sicherstellung der in den Unfall verwickelten Personen und der Brandbekämpfung, habe die Feuerwehr die Einsatzstelle sichergestellt, indem sie auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen haben. Es waren insgesamt 45 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Während der Rettungs- und Löscharbeiten wurde die die BAB 3 vollständig gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Fahrbahn in Fahrtrichtung Würzburg wieder freigegeben. Die Vollsperrung in Fahrtrichtung Köln dauerte jedoch, aufgrund von Bergungsarbeiten, bis zum nächsten Tag an.

Die genaue Ursache des Unfalls sowie der konkrete Hergang sind derzeit noch Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen, wie die Polizei mitteilt. Die beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt und ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. Den aktuellen Schätzungen nach belaufe sich der Sachschaden auf mehrere hunderttausend Euro. Zeuginnen und Zeugen des Unfallgeschehens werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation unter der 069/75546400 zu melden.


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