Die Franfurter Staatsanwaltschaft hat knapp vier Wochen nach dem brutalen Überfall von fünf jungen Männern auf einen Frankfurter U-Bahn-Fahrer Anklage gegen die Verdächtigen erhoben. Die zwischen 17 und 21 Jahre alten Beschuldigten werden aller Voraussicht nach im März vor Gericht gestellt. Der Vorwurf lautet gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung. Die Männer sollen bevor sie den Fahrer zusammengetreten und geschlagen hatten, auch in der Bahn randaliert und Scheiben zerschlagen haben.
Nach Einschätzung der Frankfurter Staatsanwaltschaft steht das Jugendgericht vor einer schwierigen Beweisaufnahme. Insgesamt sind 28 Zeugen benannt worden. Das Gericht will den Prozess nach drei Verhandlungstagen abschließen.
Der Fall hatte im hessischen Landtagswahlkampf für erhebliches Aufsehen gesorgt, hatte Ministerpräsident Koch doch als Konsequenz fpr härteres Vorgehen gegen jugendliche Kriminelle gefordert. Zwei Wochen zuvor war in der Münchner U-Bahn ein älterer Fahrgast von zwei Jugendlichen zusammengeschlagen worden.
Nach Einschätzung der Frankfurter Staatsanwaltschaft steht das Jugendgericht vor einer schwierigen Beweisaufnahme. Dafür sind zunächst 28 Zeugen benannt worden. Das Gericht will den Prozess nach drei Verhandlungstagen abschließen. Die Ermittlungen waren ungewöhnlich zügig vorangetrieben worden. Foto: pixelio