Der Airbus A380 hat Probleme mit seinen Triebwerken. Auch die Lufthansa musste solch einen Antrieb austauschen. Doch Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber glaubt weiterhin an der Super-Airbus.
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Der A380, der ganze Stolz der Luftfahrtbranche, mutiert zu einem Sorgenkind. Vergangene Woche musste eine Qantas-Maschine notlanden, weil ein Triebwerk explodiert war. Anschließend ließ auch Lufthansa die Triebwerke ihrer drei Airbusse „Frankfurt“, „München“ und „Peking“ auf Schäden überprüfen – ein Triebwerk musste ausgetauscht werden.
Davon lässt sich Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber aber nicht beirren. Er ist der Ansicht, dass Europa stolz auf die A380 sein sollte. Eine hundertprozentige Sicherheit gäbe es nirgends, nicht mal bei dem Airboss. Im Übrigen sei das Sicherheitsniveau der Fliegerei viel höher als bei anderen Verkehrsmitteln.
Außerdem könne er sich eine noch längere Version des Vogels vorstellen, die es später sicherlich noch geben wird. Die Größe des A380 werde dringend benötigt. Noch seien die Kapazitäten nicht ausgeschöpft. Trotz seiner 526 Sitzplätze, sei der Super-Airbus noch zu kurz.