Durch das Kongress- und Messegeschäft war der Oktober ein guter Monat für das Frankfurter Tourismusgeschäft. Die Frankfurter Tourismus+Congress GmbH hält es deshalb für möglich, dass dieses Jahr noch die 10-Millionen-Marke bei Übernachtungen geknackt wird.
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Der Oktober war ein guter Monat für den Frankfurter Tourismus. Dem Kongress- und Messegeschäft war es nämlich zu verdanken, dass mehr als 540 000 Übernachtungsgäste mit insgesamt 914 005 Übernachtungen gezählt werden konnten. Das macht ein Plus von jeweils 9.5 Prozent und 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei sorgte besonders die Buchmesse für eine gute Auslastung der Hotels. Doch auch das Individualgeschäft ließ in diesem Monat nicht nach, denn nach der offiziellen Eröffnung der Altstadt, besonders in den Herbstferien, war in der Hotellerie viel los.
Die Zahl der Übernachtungsgäste betrug von Januar bis Oktober insgesamt 4 962 988. Das macht ein Plus von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Diese Gäste verbrachten 8 541 500 Nächte in Frankfurt, ebenfalls nochmals ein Anstieg von 7,3 Prozent. Hinsichtlich der Übernachtungen behalten der Inlandsmarkt (+6,1 Prozent) und der etwas stärkere Auslandsmarkt (+8,9 Prozent) ihre positive Dynamik bei, denn 45 Prozent der Übernachtungen finden durch ausländische Gäste statt und 55 Prozent stammen aus Deutschland. Die Frankfurter Tourismus+Congress GmbH bezeichnet Frankfurt (TCF) deshalb bezogen auf die Gästeübernachtungen als „internationalste Stadt Deutschlands“. Es wird für möglich gehalten, dass die Stadt am Main in diesem Jahr erstmalig die Zehn-Millionen-Marke bei Übernachtungen überschreiten könnte.
Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste ist leicht auf 1,72 Tage gestiegen, die Bettenauslastung liegt stabil bei 51 Prozent, was einer Zimmerauslastung von rund 70 Prozent entspricht. Der größte ausländische Quellmarkt ist nach Angaben der TFC die USA, deren Übernachtungen weiterhin stark wachsen während die großen europäischen Auslandsmärkte wie Spanien, Großbritannien und Italien zweistellig steigen. Auch wichtige Überseemärkte, zu denen Indien, China, Japan und die Arabischen Golfstaaten gehören, entwickeln sich überwiegend positiv. Besonders stark gewachsen sind die südosteuropäischen Märkte: Ungarn, Bulgarien und die Ukraine.