Ein 21-Jähriger wurde am Samstagmorgen in der Innenstadt erstochen. Noch am Abend nahm die Polizei einen 18-jährigen Verdächtigen fest. Er hatte angegeben, der Besitzer der Tatwaffe zu sein.
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Bei einer Messerstecherei in Frankfurt um 5 Uhr am Samstagmorgen, wurde ein 21-Jähriger aus Kriftel getötet. Laut bisherigen Ermittlungen traf das Opfer gemeinsam mit zwei weiteren Männern in der Dominikanergasse auf eine Acht-Personen-Gruppe, bestehend aus vier Mädchen und vier Jungen. Hier sei es zu einem Streit gekommen, bei dem einer aus der größeren Gruppe ein Butterflymesser gezogen und den 21-Jährigen erstochen habe. Das Opfer wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht, starb aber kurze Zeit später an den schweren Verletzungen. Die größere Gruppe flüchtete nach der Tat. Die Tatwaffe wurde von den Beamten gefunden und sichergestellt.
Am Samstagabend suchten einer der Jungen und die vier Mädchen aus der größeren Gruppe die Polizeiwache auf, um über den Vorfall zu sprechen. Dabei gab der 18-jährige Frankfurter an, der Besitzer des Butterflymessers zu sein, woraufhin er festgenommen wurde. Trotz intensiver Gespräche mit den Beteiligten konnte bislang noch immer nicht geklärt werden, warum es zu der Auseinandersetzung kam: Die zwei Gruppen seien zuvor schon auf der Alten Brücke aufeinandergetroffen. Dort habe einer der drei jugendlichen Männer die Mädchen aus der größeren Gruppe „angemacht“.