Streikabsage wegen Schlichtung

UFO und Lufthansa sprechen wieder

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Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) hatte das Kabinenpersonal der Lufthansa wieder zu Streiks aufgerufen. Doch nun sei der Konzern den Arbeitnehmern entgegengekommen. Eine Schlichtung steht im Raum.

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Die Gewerkschaft hatte den Druck erhöht: Donnerstag und Freitag, gegebenenfalls auch Montag wollten die Flugbegleiter der Gewerkschaft UFO ihre Arbeit niederlegen. Es geht vor allem um ein Konzept für die Alters- und Übergangsversorgung des Kabinenpersonals. Nun die Absage des Arbeitskampfes: Lufthansa habe das Angebot der Schlichter zur Alters- und Übergangsversorgung aus dem Sommer 2015 als Ausgangsbasis akzeptiert. Nun müsse noch eine Schlichtung herbeigeführt werden. Am 2. Dezember wollen sich Vertreter verschiedener Gewerkschaften und des Unternehmens zu einem Job-Gipfel treffen, um weitere Details zu besprechen.


Lufthansa will sparen, vor allem am Personal und hat daher auch mit Eurowings einen Billigcarrier etabliert. Die Fluggesellschaft mit dem Kranich ist die größte deutsche Airline. In den ersten neun Monaten dieses Jahres erwirtschaftete LH 1,75 Milliarden Euro – drei mal mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch die Piloten hatten schon gestreikt, weil sie die Einsparmaßnahmen, die Lufthansachef Carsten Spohr bei der Umstrukturierung der Airline durchziehen will, nicht mittragen wollen.

Dieser Artikel wurde nach der Streikabsage entsprechend aktualisiert.


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