Deutsche Bank baut 15.000 Stellen ab

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3,8 Milliarden Euro will die Deutsche Bank jährlich einsparen – dafür müssen Mitarbeiter und Aktionäre bluten. Denn das Unternehmen plant, insgesamt 15.000 Stellen abzubauen und zwei Jahre keine Dividende auszuschütten.

Strategie 2020 – unter diesem Namen will die Deutsche Bank umstrukturieren, und das mit umfangreichen Maßnahmen. Denn es soll Geld eingespart werden, genau genommen 3,8 Milliarden Euro jährlich, das teilte der Dax-Konzern am heutigen Donnerstag mit. Grund sei ein Milliardenverlust im dritten Quartal, der sich auf 6,013 Milliarden Euro beläuft.

Für Mitarbeiter und Anleger keine gute Nachricht. Insgesamt 15.000 Stellen sollen bis Ende 2018 abgebaut werden: 9000 im eigenen Haus und 6000 Stellen bei externen Dienstleistern. In Deutschland werden 4000 Mitarbeiter von den Sparmaßnahmen betroffen sein. Dazu kommt, dass der Postbank-Verkauf die Zahl der Stellen zusätzlich verringert.

Die Aktionäre müssen zwei Jahre auf eine Dividende verzichten, das gab es zuletzt in den 50er-Jahren. Die Börse reagierte auch gleich auf die Neuigkeiten – der Aktienkurs fiel in der Spitze um über zwei Prozent.

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