Mit einem Sieg über den TBB Trier beendeten die Deutsche Bank Skyliners die Hinrunde um die deutsche Meisterschaft doch noch versöhnlich. Nach drei Niederlagen in Folge schickten die Frankfurter die Trierer mit 72:54 nach Hause. Und das, obwohl Top-Scorer Derrick Allen mit einer Handverletzung pausierte. Doch Kapitän Pascal Roller konnte 21 Punkte erzielen und verteilte fünf Assits.
Und noch einer trumpfte groß auf: Marksym Shtein machte das Spiel der Saison. Mit zwölf Punkten und neun Rebounds war er die Stütze bei diesem Frankfurter Heimsieg. Des Weiteren konnten Evitmov und Jimmy McKinney acht Punkte erzielen.
Von Beginn an behielten die Korbjäger vom Main das Spiel im Griff und setzten sich mit 13:7 ab. Sie kontrollierten die Bretter auf beiden Seiten und wurde von einem stark dominierendem Pascal Roller mit 23:14 in das zweite Viertel geführt.
Dort machten die Skyliners munter weiter und hielten das Team um den Ex-Frankfurter Mike Benton bei einer schwachen Trefferquote und einer schlechten Wurfauswahl in Schach. Konsequent hielten sie eine starke Defense und spielten die ausgeklügelten Systeme von Trainer Murat Didin durch. Zwischendurch hatte beim Spielstand von 32:16 doppelt so viele Punkte wie die Gäste. Bei eigener Reboundüberlegenheit war es dann kein Wunder, dass die Skyliners den TBB Trier recht deutlich mit 39:24 in die Kabine schickte.
Das dritte Viertel war das schwächste, und auch das einzige, das mit 18:21 Punkten verloren ging. Wahrscheinlich lag es daran, dass Frankfurter sich ihres Sieges schon zu sicher waren. So konnten die Gäste sogar einen 0:6 Run für sich verzeichnen, allerdings wurde der von Pascal zunichte gemacht wurde. Den Schlusspunkt stellte dann Maksym Shtein wieder die zweistellige Führung her.
Im Schlussabschnitt machten die Skyliners dann den Sack zu und 4040 Zuschauer konnten nur zufrieden sein, besonders bei solchen Highlights: Dem Alley-oop Pass von Dominic Bahiense de Mello, quer über das Feld, den Koko Archibong mit einem krachenden Dunk ins Netz steckte. Zum Ende gaben sich die Trierer auf und verloren am Ende noch recht hoch mit 72:54. Für Frankfurt war es der höchste Sieg der Saison.
Head-Coach Murat Didin nach dem Spiel: "Wir wussten, dass es schwer wird ohne Derrick Allen. Deshalb haben wir dem Team erst kurz vor dem Spiel gesagt, dass er ausfällt, damit sie nicht zu lange über den Ausfall nachdenken.“ Diese Taktik habe sich ausgezahlt, so Didin, schließlich hätten seine Mannen viel Herz gezeigt und stark gespielt. „Es ist uns gelungen Green und Gillingham aus dem Spiel zu nehmen und durch diese starke Leistung in der Verteidigung sind wir auch offensiv in unseren Rhythmus gekommen. Gratulation an alle meine Spieler“, so der Chief.
Matchwinner Maksym Shtein: „In diesem Spiel konnte ich mich so richtig entfalten. Darüber freue ich mich sehr. Auf diesen Sieg wollen wir aufbauen in den kommenden Partien und vor allem zu Hause stark spielen.“
Nach 17 gespielten Partien ist nun die Hinrunde gelaufen und die Skyliners befinden sich im Moment auf Tabellenplatz neun, ein Rang hinter den Play-Off- Plätzen, dem angekündigten Saisonziel.
Das nächste Spiel der Skyliners findet in der kommenden Woche in Jena statt. Zu sehen sind die sie allerdings erst wieder am 10. Februar gegen Oldenburg. Tipp-Off ist um 15 Uhr in der Ballsporthalle in Höchst.