Schon wieder sind sensible Kontodaten von Bankkunden aus ganz Deutschland in Umlauf geraten. Diesmal sind zehntausende detaillierte Kreditkartenabrechnungen der ''Frankfurter Rundschau'' anonym per Post zugespielt worden. Wie die Zeitung in ihrer Samstagsausgabe schreibt, stammten die auf mehreren hundert Folien gespeicherten Daten von der Landesbank Berlin (LBB), dem größten Kreditkartenvergeber Deutschlands. Betroffen seien unter anderem Kreditkarten der LBB selbst sowie Karten, die über den ADAC und den Internethändler Amazon ausgestellt worden seien. Daten stammen aus diesem Jahr
Polizei und Staatsanwaltschaft seien eingeschaltet worden. Die Daten seien auf mehrere Hundert Mikrofiches aufgezeichnet. Lesbar seien Vor- und Nachname der Kunden, die Adresse, Kreditkartennummer, Kontonummer und jede einzelne Bezahl-Aktion mit dem dazugehörigen Betrag, hieß es weiter. Auch Geheimnummern seien nachvollziehbar. Die Daten stammten aus diesem Jahr, viele Auflistungen beträfen Einkäufe der Kunden im August 2008.