15.000 Feldbetten haben das Deutsche Rote Kreuz und Lufthansa Cargo bereits nach Deutschland gebracht. Am gestrigen Dienstag kam wieder eine Ladung am Flughafen in Frankfurt an: 1000 Betten aus Nordamerika.
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Überpünktlich um 07.23 Uhr landete die Boeing 747-8 am Frankfurter Flughafen. Die Maschine kam aus Washington, an Bord hatte sie 1000 Feldbetten – Schlafplätze für Flüchtlinge. Das ist nur ein Teil der Betten, die das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und Lufthansa Cargo bereits von Nordamerika aus nach Deutschland bringen ließen: Mehr als 15.000 sind es insgesamt. Dafür waren zwölf Flüge notwendig.
Die Feldbetten werden dringend für Notunterkünfte für Flüchtlinge benötigt. Alle in Europa verfügbaren Betten sind bereits im Einsatz. Daher stellt nun das Kanadische sowie das Amerikanische Rote Kreuz ihren Bestand zur Verfügung. Den Transport führt Lufthansa Cargo zum Selbstkostenpreis durch. „Derzeit betreut das DRK bundesweit mehr als 288 Notunterkünfte für insgesamt rund 82.000 Flüchtlinge. Zusätzlich werden wir die Bundesregierung bei der Bereitstellung von weiteren Unterbringungsplätzen für Flüchtlinge unterstützen. Da sind schnelle Logistiklösungen, wie wir sie nun mit Lufthansa Cargo umsetzen konnten, unverzichtbar“, sagte der DRK-Generalsekretär Christian Reuter.
Peter Gerber, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo ergänzte: „Wir sind sehr froh, einen kleinen Beitrag zur wertvollen Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes leisten zu können. In Situationen, wie wir sie derzeit erleben, ist schnelle und unkomplizierte Hilfe gefordert. Nur durch den Transport per Flugzeug war es möglich, die mehr als 15.000 Feldbetten innerhalb weniger Tage dorthin zu bringen, wo sie so dringend benötigt werden.“