Schäfer-Gümbel bestätigt Atomausstieg

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jan-otto weber /

In der Diskussion um die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken bekräftigt der hessische SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel (Foto l.) die Position seiner Partei. Während seiner Sommertour sagte er im Gespräch mit dem Geschäftsführer des Industrieparkbetreibers Infraserv im Frankfurter Stadtteil Höchst, Jürgen Vormann (Foto r.), es gebe in dieser Frage keinen Verhandlungsspielraum. "Es gibt klare Absprachen, die vertraglich festgehalten sind und bereits Zugeständnisse enthalten", so Schäfer-Gümbel. "Diese Verträge sind zu erfüllen."

Vormann hatte darauf hingewiesen, dass die Zielvorgaben beim Klimaschutz hohe Belastungen für die mittelständischen Betriebe im Industriepark bedeuteten. Aus seiner Sicht seien die Vorgaben ohne eine Laufzeitverlängerung der Atomkraft nicht zu schaffen. Schäfer-Gümbel entgegnete, dass er daran glaube, dass in Zukunft Umweltschutz und Arbeit miteinander vereinbar seien. "Wir reden von hochtechnisierten und auch kapitalintensiven Lösungen. Viele Fragen werden Industrie und Politik nur gemeinsam beantworten können."


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