Rollrasen am Ufer verlegt

Rückkehr auf die Mainwiesen

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Pünktlich zum Pfingstwochenende können die Rasenflächen am Main wieder genutzt werden. Die knapp sechswöchigen Sanierungen und Rollrasenverlegungen sind so gut wie abgeschlossen.

Ruben Gerczikow /

Der Anblick der Bau-Zäune war kein schöner, aber manchmal geht es nicht anders. Am 12. Mai begannen Mitarbeiter der Firma Wichman-Arbor damit, die ersten Bauzäune einzusammeln und den Weg für das Sonnenbaden am Main frei zu machen. Seit Mitte März waren die Zäune ein ständiger Begleiter des Mainufers. So wurden seither Rasenflächen am Südufer, sowie auf dem Nordufer vom Grünflächenamt bearbeitet oder ganz erneuert. Seit der Fußballweltmeisterschaft 2006 mit dem Public-Viewing am Main gab es keine Grundsanierung der Rasenflächen mehr. Doch das ist aufgrund der zunehmenden Popularität des Mainufers enorm wichtig. „Die Identifikation mit dem Mainufer ist groß. Es wird von den Leuten sehr in Anspruch genommen und wir brauchen diese Entwicklung für die Stadt“, sagt Stephan Heldmann, der Amtsleiter des Grünflächenamts.

Der Main ist die Lebensader Frankfurts. Bei gutem Wetter sind die Grünflächen von Sonnenanbetern belegt, auch für spontane Ausflüge ist der Main ein beliebtes Ziel. „Komm, wir gehen nochmal kurz ans Ufer“, heiße es laut Heldmann bei vielen Frankfurtern. Auch, weil es Bewegungsmöglichkeiten für Jung und Alt biete. Genau aus diesem Grund hat die Stadt rund 275.000 Euro in die Grünflächen am Main investiert. Auf dem Nordufer wurden 10.300 Quadratmeter Rasen nachgesät. Die Schienen der Hafenbahn bedeuteten erschwerte Bedingungen, aber auch die Wiesen können wie geplant im Juni wieder benutzt werden. Die Gesamtkosten für das Nordufer belaufen sich auf 81.500 Euro. Auf der südlichen Mainseite wurden 9.600 Quadratmeter bearbeitet, wobei davon 4500 Quadratmeter als fertiger Rollrasen verlegt wurden. Dank der guten Witterung konnte der Rasen gut durchwurzeln, so dass die Zäune schon zwei Wochen früher als geplant abgebaut werden können.

Das enorme Potenzial des Mainufers und Beliebtheit zeige sich nicht nur bei den Festivitäten, welche laut Heldmann der Hauptbelastungsgrund seien, sondern auch durch Anfragen, ihn als Kulisse für Werbespots zu verwenden. Übrigens noch eine gute Nachricht: Neben den Grünflächen wurden auch die Müllkapazitäten erweitert.


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