Jeder der vier hessischen Rettungshubschrauber musste im vergangenen Jahr täglich durchschnittlich drei mal zur schnellen Notfallversorgung in die Luft. Insgesamt starteten die Rettungshubschrauber zu 4.556 Einsätzen. Im Jahr zuvor waren es noch knapp 200 Einsätze weniger. Dies teilt die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen heute mit.
Der in Frankfurt stationierte Rettungshubschrauber Christoph 2 hatte hierbei mit 1.415 Flügen die häufigsten Einsätze, gefolgt von Christoph 7 (Kassel) mit 1.354 und Christoph 28 (Fulda) mit 1.106 Flügen. Christoph Hessen mit Standort in Reichelsheim flog mit 681 die wenigsten Notfalleinsätze.
In den letzten Jahren wurden in Hessen mit 72 Einsätzen pro 100.000 Einwohner nur in Nordrhein-Westfahlen weniger Einsätze geflogen. "Die im Verhältnis geringe Einsatzzahl lässt auf eine gute bodengebundene Versorgung schließen", so Denise Jacoby, Sprecherin der TK in Hessen. Nach Mitteilung der TK in Hessen rechnen die Krankenkassen für jede Flugminute der Hubschrauber Christoph 2 und 7 momentan 32 EUR ab. Für Christoph 28 werden 42,75 EUR pro Flugminute gezahlt und für Christoph Hessen sind es 46,50 EUR. Der größte Teil der Kosten entfällt auf den Hubschrauber selbst, an zweiter Stelle rangieren die Personalkosten.