Rauchverbot auf Spielplätzen

Hessen will Nichtraucherschutz verstärken

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Um insbesondere Kinder vor den Gefahren des Passivrauchens zu schützen, will das Land ein Rauchverbot auf Spielplätzen verhängen. Zudem sollen künftig auch E-Zigaretten, E-Shishas und Tabakerhitzer vom Nichtraucherschutzgesetz erfasst werden.

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Das Land Hessen will den Nichtraucherschutz verstärken. Mit einem Rauchverbot auf Kinderspielplätzen sollen insbesondere Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des Passivrauchens geschützt werden. „Dieses Verbot unterstützt die Vorbildfunktion der Erwachsenen und prägt das Bild einer rauchfreien Gesellschaft – und wir stärken das Recht von Kindern auf Schutz vor gesundheitlichen Schäden durch die Giftstoffe im Zigarettenrauch“, erklärte Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) am Dienstag im Landtag.

Von dem Nichtraucherschutzgesetz sollen künftig auch E-Zigaretten, E-Shishas und Tabakerhitzer erfasst werden. Zudem sollen Ausnahmen von Rauchverbot in Festzelten gestrichen werden. „Wir wissen, dass diese weniger gesundheitsschädlich sind als die klassische Zigarette. Aber auch sie sind unter dem Strich gesundheitsschädlich. Deshalb schließen wir mit dem Gesetzesentwurf auch diese Lücke im Nichtraucherschutz“, sagte CDU- Landtagsabgeordneter Max Schad.

Kai Klose zog am Dienstag außerdem eine Bilanz des seit September 2007 geltenden hessischen Nichtraucherschutzgesetzes: „Dieses Gesetz hat wesentlich dazu beigetragen, die Lebensqualität und Gesundheit der Hessinnen und Hessen zu steigern. Sie leiden seitdem sowohl am Arbeitsplatz als auch in ihrer Freizeit weniger unter Tabakrauch – das ist eine echte zivilisatorische Errungenschaft“, sagte Klose am Dienstag in Wiesbaden.


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