Ptrk9000s Kolumne

Die Nachnominierten und eine Raumstation

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Unser Nightlife-Kolumnist hatte am Wochenende viel Programm: diskutieren über Lyrik und Gesellschaft in der Alten Liebe, auflegen in der Old Fashion Bar und shoppen auf dem Musikflohmarkt der Batschkapp.

//ptrk9000 /

Fasse Dich kurz, sagte meine LCD Armbanduhr. Recht hatte sie, denn nur noch wenige Minuten trennen mich von der Moderation der sonntäglichen "x wie raus" - Sendung auf Radio X. Deshalb werde ich alles nur kurz anreißen, so wie man es früher noch mit Metallwerkstücken getan hat.

Am Donnerstag verschlug es mich in die Alte Liebe zu den "Nachnominierten", und das bedeutete, es gab hier Lyrik in Gedichtform auf die Ohren, aber auch Diskussionen über Lyrik und Gesellschaft, dargeboten von Sarah Schuster, Alexandru Bulucz und Marcus Roloff, von dem wir ja schon in unserer "t.t.t." - Reihe die letzte Buchveröffentlichung "Reinzeichnung" vorgestellt hatten. Ausserdem hatte mir der liebe Jannis Plastargias einige Ausgaben "Frankfurter Verkehrs Literatour" aus dem Grössenwahn - Verlag mitgebracht, zu der ich auch einige Texte beigesteuert hatte. Jetzt kann das Blaue Sofa zur Bücherschlacht ja kommen! Ein sehr inspirierender Abend indeed!

Freitags zogen wir als "Vinylriders" in die Old Fashioned Bar ein, Boris Szech und meinereiner, um dort bis tief in die Nacht hinein die Schallplatten auf die Rotoren zu werfen. Ein gemischtes Publikum dankte es uns mit guter Laune, Durstlöschen und Verewigung als Fotomotiv in irgendwelchen Mobiltelefonspeicherchips, das machen wir Mitte Oktober wieder, versprochen.

Achso, Samstag mittags war noch Musikerflohmarkt auf dem Batschkappgelände, drinnen und draussen, es gab dieses Mal mehr Schallplatten und viel mehr Synthesizer. Synthesizer sind gut zu den Menschen. Ich mag sie gerne. Wenn also jemand ein analoges Teil im Keller stehen hat, der möge mir unter ptrk9000 ÄT googlemail.com eine Elektrobrieftaube schicken. Nun noch ein wenig ausgeruht und schon ging es flugs in die Raumstation nach Rödelheim, denn Miss Audrey und Doris Night luden zum Tanztreffen ein, und da Boris Szech noch ein paar Tropfen Sprit in der Cessna hatte, begab er sich mit einem gut sortiertem Plattenköfferchen ebenfalls auf die Insel, um zusammen mit den beiden smarten Damen ein wenig am Rad zu drehen. Und da man bis spät in den frühen Morgen tanzte, bin ich nun in der glücklichen Lage, mich ein wenig sputen zu müssen.

Geht raus, die Nacht ist schön!


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