Proteste bei Flugzeugbau-Messe AIRTEC

“Keine Präsentation von Kriegstechnologie!”

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Am Mittwoch wurde die Eröffnung der sechsten AIRTEC- Messe, einer Messe mit Ausstellern rund um den Flugzeugbau, von einer Mahnwache begleitet. Demonstranten forderten, keine Technologien zu Kriegszwecken auszustellen.

ch /

Unter dem Motto “Keine Präsentation von Kriegstechnologie in Frankfurt!” warb die Deutsche Friedensgesellschaft auf ihrer Website für eine pünktlich zur Eröffnung der Flugzeugbau-Messe AIRTEC am Mittwoch stattfindende Mahnwache vor dem Messegelände. Auf der Messe würden neue Technologien vorgestellt, die insbesondere für den militärischen Einsatz raketenbestückter Drohnen zur “gezielten Tötung Terrorverdächtiger” verwendet würden, so die Deutsche Friedensgesellschaft. “Angriffe, bei denen auch zahlreiche unbeteiligte Zivilisten, Frauen und Kinder, getötet werden.” Gemeinsam mit der Attac, Pax Christi Limburg und dem Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau hielten sie am Mittwoch eine Mahnwache, bei der sie mit Plakaten an Drohnenopfer erinnerten und an die Zuständigen der AIRTEC appellierten, keine Drohnen zu präsentieren, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden können.

Die International Aerospace Supply Fair AIRTEC ist eine Zulieferkette der Luft- und Raumfahrt beginnend bei Design bis hin zu Materialien, Produktion, Werkzeugen, Systemen, Elektronik und Sensorik. Auf der dreitägigen Messe wird Besuchern wie Ausstellern ein Überblick über neue Technologien, Innovationen und Trends geschaffen. Doch es werden nicht nur Maschinen und Maschinenteile zum Flugzeugbau, sondern auch Drohnen ausgestellt, die ganz aktuell im Krieg angewandt werden.


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