Polizei durchsuchte Imbiss und Wohnung

Einsatz gegen vermeintlichen Islamisten im Gallus

Favorisieren Teilen Teilen

Mit einem Großaufgebot rückten Elitepolizisten abends in der Schwalbacher Straße im Gallus an. Durchsucht wurden ein Imbiss und eine Wohnung, der Verdacht: Unterstützung eines Terrorkämpfers in Syrien.

nb /

Gegen einen Angestellten eines Grillimbisses in der Schwalbacher Straße läuft laut der Frankfurter Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren. Deshalb rückten abends auch mehrere Elitepolizisten an und durchsuchten sowohl das Grillhaus als auch die elterliche Wohnung des 27-Jährigen in der Frankenallee. Dem Türken wird vorgeworfen, seinen jüngeren Bruder, der in Syrien für den IS kämpfen soll, mit Geldspenden unterstützt zu haben, sagt Oberstaatsanwältin Nadja Niesen. Festgenommen wurde der Mann, entgegen anders lautender Berichte, wohl nicht. Wohl aber, so die Oberstaatsanwältin, ein Mann wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz. Ein Mobiltelefon sowie Speichermedien seien konfisziert worden. Die Bild-Zeitung berichtet darüber hinaus, dass das Grillhaus aufgrund erheblicher hygienischer Mängel geschlossen worden sei. So habe man etwa Fleisch auf dem Fußboden gelagert.

Wie die Oberstaatsanwältin erläuterte, habe die Durchsuchung nichts mit dem Terroranschlag in Paris zu tun. Die Durchsuchung sei schon länger geplant gewesen.


Anzeige
Anzeige

Mehr Stadtleben-News

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige