Das hohe Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen scheint ungebrochen. Das zeigen die von Fraport vorgelegten Zahlen für den März. Trotz Pilotenstreiks und Orkans wurden 4,6 Millionen Passagiere gezählt.
Nicole Brevoord /
Ein Plus von 2,5 Prozent kann die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport für das Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen im März verbuchen. Im vergangenen Monat habe die Zahl der Passagiere bei über 4,6 Millionen gelegen, vermeldet Fraport. Das entspreche einer Höchstmarke für den Monat März. Und das will etwas heißen, immerhin hätte man annehmen können, dass der viertägige Streik der Lufthansapiloten und das Orkantief "Niklas" am 31. März auch seine Auswirkungen auf die Passagierzahlen hatte. Der Flugplan wurde durch beide Zwischenfälle ordentlich durcheinander gewirbelt. Ohne Streik und Sturm wären laut Fraport rund 150.000 Passagiere mehr über Frankfurt geflogen. Insgesamt hatte es 1.250 Annullierungen gegeben.
Die Zahl der Flugbewegungen hat sich daher um 2,3 Prozent gesenkt. Insgesamt 37.218 Starts und Landungen haben im März stattgefunden. Die Summe der Höchststartgewichte sei indes leicht auf 2,37 Millionen Tonnen (plus 1,2 Prozent) gestiegen. Das Cargo-Aufkommen allerdings ist um 6,1 Prozent auf 189.546 Tonnen gesunken.
Für das erste Quartal heißt das, dass mehr als 12,5 Millionen Passagiere den größten Flughafen Deutschlands genutzt haben. das entspricht einem Plus von 2,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum und einem Plus von 260.000 Fluggästen im Vergleich zum Jahr 2008, das das bisher erfolgreichste erste Quartal aufweisen konnte.