Einen großen Sieger gab es bei der diesjährigen Pisa-Studie, die heute Mittag in Gänze veröffentlicht wird: das Bundesland Sachsen landete im nationalen Vergleich auf dem ersten Platz und schaffte es damit, das zweitplatzierte Land Bayern abzuhängen. Sachsen stach sowohl beim diesmaligen Schwerpunktthema Naturwissenschaften als auch in Mathematik und Lesen hervor. Die Forscher der PISA-Studie testeten rund 57.000 Schüler im Alter von 15 Jahren aus etwa 1.500 Schulen. Wie die nationale Studie zeigte, sind neben Sachsen auch die weiteren ostdeutschen Länder in Sachen Bildung auf dem Vormarsch. Hessen belegte bei der Studie nur den 12. Platz. Keine Glanzleistung. Laut der Gewerkschaft GEW zeige die jüngste Pisa-Studie, dass Deutschland noch weit von seinen Bildungszielen entfernt sei. Die Leistungen der Schüler hingen noch immer stark von der sozialen Lage ihrer Eltern ab, so GEW-Chef Ulrich Thöne.