Die autonome Antifa Frankfurt hat angekündigt, die Gäste des Opernballs dieses Jahr nicht mit Protesten behelligen zu wollen. Der Operball habe sich zunehmend entpolitisiert, so antifa-Sprecherin Sahra Brechtel. "Feierten 2005 die politischen Entscheidungsträger noch mit der Parole ‚Das Leben ist schön’ Sozialabbau und Hartz IV, so geben sich die Veranstalter in diesem Jahr mit einem gänzlich unpolitischen Motto zufrieden", so Brechtel weiter. Der Landtagswahlkampf und die Proteste gegen Studiengebühren seien Betätigungsfelder genug gewesen. In den vergangenen Jahren hatte es zum Teil Ausschreitungen während des Balls gegeben.