Ende Februar sind im Opel-Zoo gleich drei Hirschziegenantilopen geboren worden. Der Nachwuchs lässt sich nun gut im Gehege bewundern, während er mit der Herde umherläuft und ist ein neues Highlight für Zoobesucher.
Nicole Brevoord /
Die Temperaturen unter null Grad haben den drei Jungtieren der ursprünglich aus Indien stammenden Hirschziegenantilopen nichts anhaben können. Sie erblickten Ende Februar im Opel-Zoo das Licht der Welt. Mittlerweile sind die zierlichen, hübsch anzusehende Antilopen schon ein kleiner Besuchermagnet. Gut so, denn in der Natur sind die Tiere, die in Indien in offenen, flachen und hügeligen Gebieten leben schon ziemlich dezimiert. Vor hundert Jahren wurden die Bestände noch auf etwa 4 Millionen Tiere geschätzt. Heute leben sie nur noch in Schutzgebieten.
Hirschziegenantilopen, nebenbei bemerkt ein tolles Wort für Scrabblefans, leben in Herden von 10 bis 15 Weibchen mit einem erwachsenen Bock. Das männliche Tier unterscheidet sich von den Artgenossinnen durch bis zu 70 Zentimeter lange, gewundene Hörner mit Rillen. Außerdem fällt bei ihm die dunkelbraune bis schwarze Färbung am Rücken auf. Die Weibchen haben keine Hörner, aber ein hellbraunes Fell.
Die drei Jungtiere bei den Hirschziegenantilopen sind gut zu beobachten und laufen inzwischen regelmäßig in der Herde mit.