2013 war ein gutes Jahr für die Hertie-Stiftung. Fast 24 Millionen Euro wurden in über 40 Projekte gesteckt. Doch zum 40-jährigen Bestehen will Frank-Jürgen Weise die Stiftung "sachte überarbeiten".
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Am 1. April übernahm Frank-Jürgen Weise den Vorstandsvorsitz bei der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, die ihren Sitz im Grüneburgweg hat. Der Leiter der Agentur für Arbeit nimmt diese Aufgabe ehrenamtlich wahr – und will bis zum Herbst, wenn die Stiftung ihr 40-jähriges Bestehen feiert, die Arbeit auf den Prüfstand stellen. "Ich möchte schauen, was die Ziele der Stiftung einmal waren und was für Projekte sie heute verfolgt." Einige Projekte, die die Stiftung fördere, hätten den Höhepunkt ihres Lebenszyklus überschritten. "Es geht mir um eine sachte Überarbeitung", so Weise. Zum Teil sollen Projekt ein neue Trägerschaften überführt werden. Derzeit arbeiten in der Stiftung 50 Menschen, dazu kommen noch einige Tochterunternehmungen. Im vergangenen Jahr wurden Projekte wie "Jugend debattiert", "Starke Schule" oder die Hertie School of Governance mit 23,8 Millionen Euro gefördert, das Vermögen der Stiftung schloss mit einem Plus von 7,9 Prozent ab, derzeit liegt der Marktwert des Vermögens auf 900 Millionen Euro.