Nebenwirkungen eines Sturms

Orkan Niklas wütete im Bahnhofsviertel

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Ein Ehepaar kam in der Moselstraße gerade so mit dem Schrecken davon: Der Orkan Niklas hatte ein 15 Meter hohes Gerüst umgeworfen, das Schäden an vier geparkten Autos verursachte. Auch am Flughafen hatte der Orkan Auswirkungen.

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Von dem anfänglich als Sturm bezeichneten Wetterphänomen Niklas entwickelte sich im Laufe des Dienstagvormittags ein Orkan mit Spitzenböen von rund 150 km/h. Und dieser Orkan hinterließ in Frankfurt seine Spuren: Innerhalb weniger Stunden musste die Feuerwehr zu mehr als 80 Einsätzen ausrücken. Neben umgeknickten oder entwurzelten Bäumen sowie absturzgefährdeten Hausfassadenteilen handelte es sich bei den Einsätzen auch um ein 15 Meter hohes und 10 Meter breites Baugerüst, dass der Orkan in der Moselstraße gegen 10 Uhr mitgerissen hatte. Die Gerüstteile fielen auf umstehende, geparkte Autos. Vier PKW wurden beschädigt und ein älteres Ehepaar, das in einem der Wagen gesessen hatte, hatte Glück im Unglück, es ist mit dem Schrecken davon gekommen. In der 29. Etage eines Hochhauses in der Theodor-Heuss-Allee in Bockenheim war ein Fenster aus der Verankerung gerissen. Hier rückte mittags die Feuerwehr mit den Sonderdiensten der Höhenrettung an.

Vorsorglich blieb die Dippemess am Festplatz am Ratsweg am Dienstag geschlossen. Um einen relativ normalen Betrieb rang man indes am Frankfurter Flughafen. Insgesamt 150 Starts und Landungen mussten wetterbedingt ausgefallen, zeitweilig war die Startbahn West gesperrt.
Auch am heutigen Mittwoch soll es wieder stürmisch werden.


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