Naxoshalle verkauft

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red /

Rund zwei Drittel der Fläche um die Naxoshalle im Frankfurter Ostend wird an die städtische Tochtergesellschaft Frankfurter Aufbau AG (FAAG) verkauft. Das berichtete Stadtrat Edwin Schwarz (CDU) in einer Sitzung des Planungsausschusses. Der Kaufpreis liegt für die FAAG bei 850 Euro pro Quadratmeter bei einer Ausnutzung von 2,2 Geschosshöhen. Er berechnet sich über die Richtwerte für Grundstückspreise. Die übrigen 3.000 Quadratmeter des ehemaligen Industriegeländes sollen in einer europaweiten Ausschreibung an eine Genossenschaft vergeben werden. Im Jahr 2006 hatte die Stadt für das Gelände 21 Millionen Euro gezahlt.


Angesichts des moderaten Grundstückspreises, der zu einem Verlustgeschäft der Stadt von rund 12 Millionen Euro führt, und der direkten Vergabe des Areals an die städtische Tochter, äußerten Insider und private Investoren bereits Kritik. Die Koalition sieht sich jedoch vor juristischen Anfechtungen gefeit. Ein Grundstück müsse europaweit nur dann ausgeschrieben werden, wenn die Kommune beim Verkauf Bebauungsauflagen mache. Dies treffe auf die Naxos-Halle nicht zu.


Als Spielort für das Theater Willy Praml (Foto) soll das denkmalgeschützte Gebäude in der Wittelsbacher Allee zunächst bestehen bleiben. Da über die künftige Nutzung noch keine Klarheit bestehe, würden die Sanierungsarbeiten behutsam vorgenommen werden.


Foto: Theater Willy Praml


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