Frankfurt nimmt an den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ teil. Die Stadt kooperiert dabei unter anderem mit dem Verein „Bachtale Romnja“, der auf eine spezielle Opfergruppe blickt.
Till Geginat /
Noch bis 24. März finden die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt, an denen sich auch Frankfurt beteiligt. Unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ können sich Privatpersonen, Initiativen und Vereine engagieren – ohne formale Vorgaben – und eigene Veranstaltungen durchführen. Städtische Institutionen unterstützen das Engagement auf vielfältige Weise.
Diskussion in Frankfurt: Antiziganismus und Diskriminierung von Frauen
Am Montag (18. März) greift das Sozialrathaus Bockenheim den aktuellen Anlass auf und lädt zu einer Veranstaltung des 2022 gegründeten Vereins „Bachtale Romnja“ ein. In einer Diskussion wollen die Teilnehmenden besonders über Frauen aus dem Kulturkreis der Romnja und Sintezze sprechen, die in Deutschland häufig Opfer von Diskriminierung sind.
Ob bei Behördengängen, bei der Wohnungs- oder Arbeitsplatzsuche – noch immer verwehren den Frauen Vorurteile die gesellschaftliche Teilhabe, heißt es in einer Mitteilung. Die Veranstaltung findet von 16 bis 18 Uhr im Sozialrathaus Bockenheim in der Rödelheimer Straße 45 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ finden seit den 1990er Jahren um jeweils den 21. März, den „Internationalen Tag gegen Rassismus“, statt. Sie sollen die Menschen in Deutschland unter anderem dafür sensibilisieren, dass Rassismus, aber auch Antisemitismus und Antiziganismus für viele Menschen nach wie vor ein großes und alltägliches Problem sind.
Info Weiteren Veranstaltungen in Frankfurt und Umgebung zu den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ sowie weitere Informationen finden sich auf dieser Internetseite.