Lorre im Filmmuseum

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red /

Im Jahr 1951 feierte im Frankfurter Turmpalast "Der Verlorene" (BRD 1951, Foto) Premiere, Peter Lorres einziger Film als Regisseur und Autor, der heute zu den 100 besten deutschen Filmen gezählt wird. Vom Publikum nicht angenommen, verschwand er nach nur wenigen Tagen von den Leinwänden. Das Filmprogramm des Deutschen Filmmuseums präsentiert das Meisterwerk sowie die aktuell dazu entstandene Dokumentation, die Regisseur Robert Fischer als Deutschlandpremiere vorstellt.

Außerdem laufen in der Reihe eine Dokumentation von Harun Farocki und Felix Hoffmann sowie "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" (1931). Im Kinofoyer des Hauses werden begleitend Archivmaterialien ausgestellt.


Der Schauspieler und Regisseur Peter Lorre (1904 -1964) zählt zu den bedeutenden Persönlichkeiten des deutschsprachigen Films und Theaters zwischen 1925 und 1960. Seinem Werk und seiner Biografie ist die Erfahrung von Emigration und Exil so deutlich eingeschrieben, dass keine monumentale, entrückte Geniefigur vor uns liegt, sondern eine vielfach gebrochene Existenz - und eine zutiefst moderne Ästhetik der "Verlorengegangenheit".


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