Am Freitag und Samstag ist mit Aquanario in der Commerzbank-Arena das wohl größte mobile Wasser-Spektakel Europas zu sehen. Dabei wird Musik mit Wasserspielen, einer Lasershow und Feuerwerk kombiniert.
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Da haben sich die Organisatoren aber ganz schön viel vorgenommen: sie wollen die Commerzbank-Arena mit Wasserfontänen, einer Wasserleinwand, ganz vielen Laserstrahlen und pyrotechnischen Effekten in ein ganz neues Licht tauchen. Seit einer knappen Woche arbeiten insgesamt 100 Leute daran, die Show Aquanario, das größte mobile Wasserspektakel Europas, in Frankfurt zu starten und bewegen dazu 300 Tonnen Material und verlegen 15 000 Meter Kabel und Leitungen. Bei der Weltpremiere in Berlin waren 45 000 Zuschauer dabei, einen ähnlichen Anklang erhoffen sich die Veranstalter nun auch am 26. und 27. Juli in der Frankfurter Commerzbank-Arena.
500 000 Liter Wasser sind von Nöten, um eine 420 Quadratmeter große Leinwand aus Millionen Wassertropfen zu bilden und 600 verschiedene Wasserbilder, mit bis zu 50 Meter hohen Geysiren entstehen zu lassen. 90 Minuten lang erleben die Zuschauer wie die Musik und die Wasserbilder auf einander abgestimmt gezeigt werden, mit Beamern und Lasern werden farbige Effekte erzeugt und weil Wasser und Feuer so schöne Gegensätze bilden, wird auch an Pyrotechnik nicht gespart werden. „Wir wollen auch im kommenden Jahr mit Aquanario in Frankfurt sein. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Show die Menschen emotional berühren wird“, sagt Michael Wuscher, Geschäftsführer der veranstaltenden Aventpro GmbH.
Die Zuschauer werden am Freitag und Samstag jeweils um 19 Uhr in die Commerzbank-Arena gelassen, der Showbeginn ist dann wegen der gewünschten Dunkelheit erst um 21:30 Uhr. „Wir wollen Emotionen wecken und bieten neben unserem künstlerischen Anspruch auch Unterhaltung“, sagt Roland Nenzel, der für das künstlerische Konzept verantwortlich zeichnet. So bestehe die Show aus zwei Teilen. Zuerst käme der etwas „philosophisch angehauchte Teil“, in dem es um das Sein gehe und man mit epischen Bildern und Bombast-Sound aufwarte, nach der Pause werde der Zuschauer Zeuge einer musikalischen Zeitreise mit Hits von den 1960er Jahren bis heute. Die Stimme, die aus dem Off zu hören sein wird, gehört dem Schauspieler Rauner Brandt. Etwas Frankfurter Lokalkolorit sei auch eingeplant: etwa mit Musik des in Frankfurt geborenen Hollywoodkomponisten Hans Zimmer und „The Power“ von Snap. Aber die Freude schöner Götterfunken sei auch zu hören. Durch ein ausgeklügeltes Programm sollen Wasserfontänen und Licht auf den Beat genau zur Musik abgestimmt sein. Das Feuerwerk wird jedoch so gehalten sein, dass das Dach der Commerzbank-Arena geschlossen bleiben kann. Tickets für all das sind noch zu haben und zwar für 15 bis 59 Euro.