Kündigung für Wohnungslosenhilfe

Teestube Jona in Gefahr

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Ein „Wohnzimmer“ im Bahnhofsviertel für viele Menschen: Die Teestube Jona ist seit mehr als 30 Jahren ein Ort für Hilfe, Unterstützung und Beratung. Nun wurde das Haus der Teestube von einem Investor gekauft und die Räumlichkeiten für die Teestube Jona gekündigt.

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Seit über 30 Jahren suchen hier Menschen Hilfe, Unterstützung und Beratung, wenn sie sich in einer brenzlichen Situation befinden. In jeglichen Problemlagen bietet die Teestube Jona in der Pforzheimer Straße 7 ein offenes Ohr und ist ein fester Bestandteil der Frankfurter Wohnungslosenhilfe. Das „Wohnzimmer“ für viele Menschen ist nun jedoch in Gefahr, da ein Investor das Haus gekauft hat und unverzüglich die Räumlichkeiten für die Teestube gekündigt hat.

„Der Käufer ist ein Investor, der unverzüglich und ohne Rücksicht auf unser Mietrecht mit der kompletten Sanierung des Hauses beginnen will“, so heißt es in einem Brief der Teestube Jona, der dem Journal Frankfurt vorliegt. Aus diesem Grund wird die Teestube Jona in einigen Monaten nicht mehr nutzbar sein, da Baulärm, Bauzaun und Stromausfall den geordneten Betrieb in Frage stellen würden. Unklar bleibt, ob die Teestube Jona dieses Jahr überhaupt noch existiere.

Die Initiative gibt jedoch nicht auf und möchte weiterhin ein Ort des Ankommens und Ausruhens sein. Seit Jahrzehnten deckt die Teestube vor allem den Hilfebedarf in den Abendstunden und am Wochenende ab. Aus diesem Grund ist der Verein und das Team der Teestube auf der Suche nach einem neuen Platz für die Einrichtung.


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