Justus-Liebig-Uni Gießen

Gedenkstein für Tuğçe

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Die Justus-Liebig-Uni in Gießen widmet Tuğçe einen Gedenkstein. Die junge Frau hatte bei einem Streit unter Jugendlichen Zivilcourage gezeigt und dafür mit dem Leben bezahlt. Sie hatte an der Uni in Gießen studiert.

wch /

Kein Bundesverdienstkreuz für Tuğçe. Das beschloss Bundespräsident Joachim Gauck vor einigen Monaten, mit der Begründung, die Vorraussetzungen seien nicht erfüllt. Die Lehramtsstudentin hatte im November bei einem Streit unter Jugendlichen vor dem McDonald's am Kaiserlei Zivilcourage gezeigt und dafür mit dem Leben bezahlt. Nun wird der mutigen jungen Frau dennoch postum ein Denkmal gesetzt. Dafür sorgt nun eben nicht Gauck sondern die Justus-Liebig-Uni in Gießen (JLU). Denn sie widmet Tuğçe einen Gedenkstein, der am 18. September auf dem Campus eingeweiht wird.

„Mit Bestürzung hat die JLU Anteil am Schicksal ihrer Studentin Tuğçe genommen, die am 28. November 2014 verstorben ist. Kommilitonen und Mitarbeiter sowie das Präsidium waren beeindruckt von der Courage der jungen Frau, die ihren mutigen und uneigennützigen Einsatz für ihre Mitmenschen mit ihrem Leben bezahlt hat“, heißt es in einer Mitteilung der Uni. Seit dem Wintersemester 2012/2013 bis zu ihrem Tode hatte Tuğçe hier studiert. Der Gedenkstein wird im Campusbereich Philosophikum an sie erinnern.

>> Mehr zum Thema
>> Einweihung des Gedenksteins für Tuğçe, 18. September 11 Uhr
am Philosophikum I der Justus-Liebig-Uni, Otto-Behaghel-Straße in Gießen



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