Die Bereitschaft der Unternehemn, junge Menschen auszubilden, nimmt zu. Das geht aus einem Bericht der Arbeitsagentur Frankfurt, der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer hervor.
Gerald Schäfer /
In der Stadt gibt es laut Bericht lediglich 50 Bewerber, die noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben. Im gesamten Agenturbezirk sind es 91. Demgegenüber stehen aber 1020 Ausbildungsstellen, die noch frei sind. So erfreulich die Statistik für junge Arbeitssuchende ist, die Aubsildungsbetriebe sehen sich vor ein Problem gestellt: Sie suchen nach Möglichkeiten, mehr und qualifiziertere Nachwuchskräfte in die Lehre zu locken. Durch bessere Zusammenarbeit mit Schulen, sollen die Bande schon früh geknüpft werden.
Im Agenturbezirk habe sich die Lage für Berufseinsteiger verbessert, heißt es im Bericht. Die Zahl derer, die weder Ausbildungsplatz noch eine Alternative haben, sei von 740 in den Jahren 2009/2010 auf jetzt 684 gesunken. Das Angebot an Ausbildungsstellen sei von knapp 34.000 auf rund 37.500 gestiegen. "Gründe hierfür sind der steigende Fachkräftebedarf und die steigende Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen", erklärt Karl-Heinz Huth, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt.
Bei der Agentur für Arbeit ist man über die Möglichkeiten für junge Job-Suchende hocherfreut. Der Trend des vergangenen Jahres, dass mehr von Ihnen in eine Ausbildung vermittelt werden können, halte an. Der Überlegung, dass mit der Umstellung der Schulzeit von neun auf acht Jahre auch mehr Bewerber auf dem Markt sein könnten, misst man indes nur wenig Bedeutung zu. "'Das könnte auch ein Grund sein, weshalb es mehr Auszubildende gibt. Aber sicherlich nicht der ausschlaggebende Faktor", sagt Christina Funedda, Sprecherin der Arbeitsagentur Frankfurt.