Hocherfreut hat sich Bürgermeisterin Jutta Ebeling über die neue Vorlage des Bundesamtes für Statistik in Wiesbaden "Kindertagesbetreuung regional 2008" gezeigt: Frankfurt steht an der Spitze aller hessischen Gemeinden und Landkreise bei den Betreuungsplätzen für Kleinkinder. "Die Pole-Position ist für uns ein Ansporn, in den nächsten Jahren das gesteckte Ziel von 50 Prozent zu erreichen", betont die Bürgermeisterin.
Während die Betreuungsquote bei allen hessischen Städten und Gemeinden unter zwanzig Prozent liegt, (Darmstadt 18 Prozent, Wiesbaden 15,6 Prozent, Kassel 14 Prozent, Offenbach 12,7 Prozent, Kreis Hersfeld-Rothenburg 9,3 Prozent) hat Frankfurt die stolze Zahl von 20,3 Prozent erreicht. Die Zahl wird ab diesem Jahr weiter ansteigen, denn bis zum Jahr 2013 werden jeweils jährlich 1100 neue Plätze für unter Dreijährige hinzukommen.
Für die drei bis sechs Jahre alten Kinder werden weitere 4000 Kindergarten- und Hortplätze eingerichtet. Ein Großteil wird über das Kindersofortprogramm (100 Kita-Neugründungen) umgesetzt, ein kleiner Teil über Kita-Neubauten (40) sowie Erweiterungsmaßnahmen an bestehenden Kitas (zunächst ebenso 40). Die Stadt Frankfurt hat dazu eine Task-Force verschiedene Ämter, Planungsamt, Hochbauamt, Stadtschulamt und Grünflächenamt eingerichtet, die ein großes Ziel hat: Die schnelle Umsetzung und Koordinierung der verschiedenen Baumaßnahmen, im Bereich der Kinderbetreuung.
"Für den Magistrat ist die Kita-Ausbauplanung eine strategische Investition in die frühe Bildung unserer Kinder, in die Stärkung der jungen Familien - und in diesem Sinne eine Investition in die Zukunft unserer Stadt", so Ebeling.