"Ihr Weihnachtsgeschenk für Frankfurter Kinder"

Weihnachten für alle

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Am Montag wurde die Aktion „Ihr Weihnachtsgeschenk für Frankfurter Kinder“ zum 23. Mal vom Frankfurter Kinderbüro gestartet. Auch dieses Jahr sind die Bürger wieder aufgerufen, Kindern unter 15 Jahren aus ökonomisch benachteiligten Familien, ihren Wunsch nach einem Weihnachtsgeschenk zu erfüllen.

Karl Linsler /

„Ein Teddybär wäre sehr nett“, schreibt Elisa, 14 Jahre alt, auf ihrem Wunschzettel. Solche oder ähnliche Wünsche kann der engagierte Bürger auf den Wunschkarten der Aktion „Ihr Weihnachtsgeschenk für Frankfurter Kinder“ lesen. Neben dem Wunschzettel ist auch eine Seite als persönlicher Weihnachtsgruß der Kinder an ihre Beschenker angedacht. „Fröhliche Weinachten“, wünscht Sunya, elf Jahre alt, dort den Menschen und „dass du immer gesund bleibst und dass du fröhlich bist. Ich danke ihnen für das Geschenk“. Sie wünscht sich einen Schminkkoffer für Kinder.

Die Aktion findet bereits zum 23. Mal statt und bleibt ihrem Prinzip treu. Über die gesamte Stadt verteilt, findet der Bürger in 69 Geschäften und Unternehmen kleine Weihnachtsbäume, an denen die eben beschriebenen Wunschkarten hängen. Jeder kann sich eine oder mehrere dieser Karten nehmen und den Kindern ihren Wunsch erfüllen. Spenden sind ebenfalls gern gesehen, denn über Spenden wird allen Kindern der Wunsch erfüllt, auch denen, deren Wunschkarte nicht von einem der Bäume genommen wurde. Die Geschenke können dann bis zum 17.12. an jedem der teilnehmenden Standorte oder im Kinderbüro abgegeben werden. Die Anonymität der Kinder bleibt gewahrt, nur Vorname und Alter stehen auf der Wunschkarte. So sollen dieses Jahr mehr als 5000 Kinder beschenkt werden.

Pädagogische Mitarbeiter des Kinderbüros haben die Aktion mit den Kindern geplant und auch wenige, aber sinnvolle Regeln festgelegt, vor allem für die, die schenken wollen. Das Geschenk darf einen Wert von 20-25 Euro nicht überschreiten. Bargeld ist nicht erwünscht. Die Geschenke sollten den Wert weder unter- noch überschreiten und auch nicht gebraucht sein, damit es keine Enttäuschungen gibt, wenn die Kinder die Geschenke im Rahmen einer Weihnachtsfeier in ihrer jeweiligen Einrichtung überreicht bekommen. Das Geschenk sollte weihnachtlich verpackt sein. Beim Anbringen der Wunschkarte ist aber darauf zu achten, dass der Strichcode und die Nummer, die zur Identifizierung der Kinder dient, nicht verdeckt werden.

Bildungsdezernentin Sylvia Weber dankte zum Kick-Off der Aktion im Haushaltswarengeschäft Lorey allen Teilnehmern, vor allem dem Kinderbüro für den enormen Organisationsaufwand, den „Ihr Weihnachtsgeschenk für Frankfurter Kinder“ erfordert. Sie verwies auch auf den hohen sozialen Wert der Kampagne: Jedes vierte Kind unter 15 Jahren ist hilfsbedürftig, von sozialer Unterstützung abhängig. Die meisten der Kinder könnten von ihren Eltern nicht beschenkt werden. Dank dem Engagement der Unternehmen, Geschäfte, der Bürger und allen sonstigen Teilnehmenden, die Weber im Rückblick auf die vergangenen Jahre lobte, können diese Kinder Weihnachten mit einer Bescherung erleben.

Standorte für Wunschkarten und weitere Informationen: www.frankfurter-kinderbuero.de


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