Hundertmarck sagt Ironman ab

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nicole brevoord /

Der ehemalige Telekom-Radprofi Kai Hundertmarck hat seinen Start beim Ironman Germany der Triathleten in Frankfurt (1. Juli) abgesagt. Grund dafür sei der durch die zahlreichen Doping-Geständnisse seiner ehemaligen Team-Kollegen ausgesprochene Generalverdacht, erklärte der 38 Jahre alte Sieger des Henningerturm- Rennens von 2000. Er fühle sich durch den Frankfurter Triathlon- Veranstalter Kurt Denk einer persönlichen Hexenverfolgung ausgesetzt. So habe er gesagt, dass er besonders bei Hundertmarck gespannt sei, ob er eine eidesstattliche Versicherung abgebe, dass er nicht gegen Doping verstoßen habe. Das habe Hundertmarck den Spaß an der Teilnahme genommen.

Denk hatte in den vergangenen Jahren bereits die des Dopings überführten Katja Schumacher und Nina Kraft vom bedeutendsten Langstreckenwettbewerb in Deutschland ausgeschlossen. In diesem Jahr forderte Denk eidesstattliche Erklärungen aller Profis, die in Frankfurt teilnehmen. Hundertmarck hatte diese Erklärung wie Hawaii- Sieger Normann Stadler zwar unterschrieben, ärgerte sich aber über die Vorverurteilung durch Denk wegen seiner sportlichen Vergangenheit als Radprofi im Team Telekom. Jetzt sagte Hundermarck:"Es war für mich das Größte, als Frankfurter Bub mich meinen Fans hier vor meiner Haustür auch in meiner neuen Sportart zu präsentieren. Mittlerweile ist mir der Spaß hieran auf Grund der Haltung des Veranstalters jedoch vergangen". Stattdessen wird der Athlet wohl beim Ironman Austria in Klagenfurt (8.7.) starten.


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