Die hessische Sozialdemokraten freuen sich über die Rückkehr des Waffenschieber Karlheinz Schreiber - der soll nämlich über den CDU-Spendensumpf Auskunft geben, der die konservative Partei zur Jahrtausendwende mit schwarzen Koffern, Kassen und Konten beutelte. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Günter Rudolph: "Vielleicht klärt sich dann, wie die CDU-Hessen eine teure Villa in Wiesbaden als Geschäftsstelle kaufen konnte und niemand – noch nicht einmal Franz-Josef Jung – wusste, wo das Geld dafür herkam.“
Die CDU kann der Aussage Schreibers mit einer gewissen Gelassenheit entgegensehen - denn vermutlich wird er erst nach der Bundestagswahl Rechenschaft ablegen.