Statt mit dem Auto sollen Pendler künftig eher mit Bus und Bahn fahren, so will es das Land Hessen. Mit Online-Informationen zu Park-and- Ride-Angeboten sollen Berufspendler zum Umstieg bewegt werden. So wisse mancher Pendler gar nicht, dass es für seine täglichen Wege attraktive P+R-Angebote gebe, denn Informationen müsse man sich bislang mühsam in verschiedenen Quellen suchen, so Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) bei der Vorstellung des "Park-and-Ride"-Internetportals beim Hessischen Mobilitätskongress in Frankfurt.
Laut Angaben des Ministers nutzten mehr als 80 Prozent der Pendler ein Auto in den Ballungszentren. So seien es allein täglich rund 300.000 Berufspendler, die nach Frankfurt kämen. Ein Hilfsangebot sol nun das Portal sein, dass ihnen den Weg zu den Park-and-Ride (P+R)-Angeboten an hessenweit knapp 600 Bahnstationen erleichtert. Zu dem Service gehören auch kartengestützte Informationen zur Lage und zur Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Details zu den Parkplätzen.
Die Nutzer können nun einfach ihren Wohn- und Arbeitsort eingeben und bekommen dannn Informationen zu P+R-Stationen entlang der Route sowie zu den Öffnungszeiten, der Anzahl der Stellplätze, etwaigen Gebühren und zur Barrierefreiheit des Zugangs.