Kurzzeitig stand der Bahnverkehr an der U-Bahn-Haltestelle Enkheim still. Grund dafür war ein herrenloses Paket. Für den Einsatz wurden auch Sprengstoffsuchhunde eingesetzt, das Paket erwies sich kurze Zeit später als harmlos.
jwe /
Am gestrigen Mittwochvormittag gegen 11 Uhr verständigte ein U-Bahnfahrer an der Haltestelle Enkheim die Polizei. Grund dafür war ein Paket, das der Mann in einem der Waggons entdeckte und ihm verdächtig vorkam. Laut Polizei soll es herrenlos unter einem Sitz gelegen haben. Durch ein Loch im Paket hätten die Beamt*innen ein Kabel und einen technischen Gegenstand erkennen können, woraufhin sie einen Sprengstoffsuchhund anforderten. Der Hund schlug auf das Paket allerdings nicht an. Ermittler*innen der Kriminalpolizei konnten schließlich nach kurzer Zeit Entwarnung geben, da es sich bei dem Inhalt des Pakets lediglich um einen Internetrouter gehandelt hatte. Während der Maßnahmen kam es auf den Linien U4 und U7 zu Verzögerungen, da die Station Enkheim gesperrt werden musste.
Fälle, in denen Pakete für Sprengstoff oder Bomben gehalten werden, scheinen häufiger vorzukommen. So musste Anfang Dezember 2019 ein Teil des Frankfurter Hauptbahnhofs wegen eines solchen Falls gesperrt werden. Damals handelte es sich bei dem Inhalt des Pakets um zwei in Draht gewickelte Adventskerzen.