Gewinn und Verlust

Gegenwind für die Lufthansa

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Aufgrund von steigenden Kosten und Konkurrenz hat die Lufthansa in den ersten neun Monaten 2012 das Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Trotzdem will die Airline Personal einsparen.

jab /

Die Lufthansa erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Jahres im operativen Bereich in Höhe von 628 Millionen Euro. Das sind 96 Millionen Euro weniger als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der hohe Preisdruck, die Luftverkehrsteuer und die Kosten für die EU-Emissionshandelszertifikate haben sich, laut dem Vorstand, auf das schlechtere Ergebnis ausgewirkt. Zudem büßte die Airline Umsatz ein, als die Gewerkschaft UFO im September die Flugbegleiter zum Streik aufgerufen hatte. Unter diesen Vorzeichen spricht der Vorstand der Deutschen Lufthansa AG dennoch von einem „respektablen Ergebnis“. Die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten sanken um 5,4 Prozent, während das gesamte Konzernergebnis jedoch um 64 Prozent anstieg: von 288 Millionen in den ersten neun Monaten des Vorjahres auf 474 Millionen in diesem Jahr.

Trotz dieses respektablen Ergebnisses kündigte die Lufthansa an, künftig an Personal sparen zu wollen. Bis Ende des Jahres sollen 34 Flugzeuge im laufenden Betrieb eingespart werden. Ebenso 2000 Flugbegleiter und 500 Piloten. Investiert werden soll hingegen in die Modernisierung der Flotte und in „das Produkt an Bord und am Boden“, kündigt Christoph Franz, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lufthansa AG, an.


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