Gewerkschaft UFO versus Lufthansa

In Frankfurt streiken die Flugbegleiter weiter

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Anders als das Düsseldorfer Arbeitsgericht hat das Arbeitsgericht in Darmstadt den Flugbegleiter-Streik für rechtens erklärt. Heute fallen 930 Lufthansa-Flüge in Frankfurt, München und Düsseldorf aus.

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Die Flugbegleitergewerkschaft UFO lässt ihre Mitglieder in Frankfurt, München und auch Düsseldorf weiterhin streiken, eine Eilklage der Lufthansa scheiterte vor dem Arbeitsgericht in Darmstadt. Dieses hält die Arbeitsniederlegungen für rechtens, die Streikziele seien hinreichend begründet worden. Anders hatte das Arbeitsgericht in Düsseldorf geurteilt, das befand, dass die Begründung der Gewerkschaft für die Arbeitsniederlegungen nicht ausreichend sei, die Streiks am Dienstag seien damit illegalerweise erfolgt. Insgesamt werden am heutigen Mittwoch 930 Flugverbindungen der Lufthansa gestrichen, rund 100 000 Passagiere sind davon betroffen.

Streitthema zwischen der Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) und der größten deutschen Airline, die in diesem Jahr einen Rekordumsatz erwartet, ist die Übergangs- und Altersversorgung des 19 000 Mitarbeitern starken Kabinenpersonals. Die Gewerkschaft möchte, dass die bisherige Regelung beibehalten wird, die Lufthansa würde gerne Personalkosten sparen und will genau dort den Rotstift ansetzen. Von der Lufthansa bislang vorgelegte Vorschläge gingen den Gewerkschaft nicht weit genug. Hintergrund ist, dass viele Flugbegleiter vor dem Antritt der Rente fluguntauglich werden.


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