Gewalt gegen Frauen hat viele Facetten und ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Zum „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ am 25. November werden mehrere Frankfurter Institutionen orange angestrahlt.
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Am 25. November ist der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“. 130 deutsche und 1200 Zonta-Clubs weltweit wollen an diesem Tag ein Zeichen zur Bekämpfung und Verhinderung von Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen setzen. In Frankfurt werden ab 17 Uhr die Paulskirche, die Alte Oper, die Frankfurt School of Finance & Management und das Filmmuseum orange angestrahlt. Zudem versammeln sich um 17 Uhr vor der Alten Oper Mitglieder des Zonta-Clubs mit orangenen Schals und Schirmen, um Fragen von Passantinnen und Passanten zu beantworten. Die Aktion ist eine Kooperation der beiden Frankfurter Zonta-Clubs, Zonta-Club Frankfurt und Zonta-Club II Rhein-Main, und dem Frauenreferat Frankfurt.
„Wir von Zonta stehen für ein breites zivilgesellschaftliches Engagement. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist die weltweit häufigste Menschenrechtsverletzung“, sagt Susan Georgijewitsch, Präsidentin des Zonta-Clubs Frankfurt. „Auch bei uns ist sie trauriger Alltag – in allen Gesellschaftsschichten.“ Zonta-Clubs sind nach eigenen Angaben ein Netzwerk „engagierter, berufstätiger Frauen“, das sich weltweit für die Rechte von Frauen einsetzt.
Der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ findet seit 1981 jährlich am 25. November statt. Hintergrund für die Initiierung des Aktionstages war der Fall der Schwestern Mirabal, die sich in der Dominikanischen Republik gegen die Diktatur unter Rafael Trujillo zur Wehr gesetzt hatten. Die drei Frauen wurden durch Militärangehörige Trujillos verschleppt und am 25. November 1960 ermordet.
Seit 2008 ist „Orange The World“ Teil der „Unite to End Violence against Women“-Kampagne des Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Jahr für Jahr machen Frauen weltweit vom 25. November bis zum 10. Dezember mit orange leuchtenden Aktionen auf das Problem und seine Auswirkungen aufmerksam. Seit 2012 organisiert das Frauennetzwerk seine Aktivitäten dazu unter dem Titel „Zonta Says NO“.