Der Bundesminister der Verteidigung Franz Josef Jung (Foto) spricht heute anlässlich einer Gedenkfeier des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Volkstrauertag in der Frankfurter Paulskirche. Der Verteidigungsminister gibt in seiner Rede zunächst dem Gedenken und der Trauer um die Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus Raum. Der Volkstrauertag sei "ein Tag gegen das Vergessen, ein Tag des Innehaltens und des Mitgefühls." Jedoch seien auch "Lehren zu ziehen aus der Geschichte." "Die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt mahnen uns Lebende, unserer
Verantwortung und unserer Verpflichtung für eine friedlichere Zukunft
gerecht zu werden," so der Minister. "Den Frieden zu wahren und zu fördern, das verlangt konkretes, verantwortliches Handeln. Deutschland stellt sich diesen Herausforderungen."
Das Programm dieser vom Magistrat der Stadt Frankfurt und den Kreisverbänden
Frankfurt, Offenbach und Main-Taunus des Volksbunds Deutsche
Kriegsgräberfürsorge veranstalteten Gedenkstunde wird musikalisch vom
Bläserquintett des Heeresmusikkorps 2 aus Kassel unter der Leitung von
Stabsfeldwebel Peter Cloos gestaltet. Am Volkstrauertag wird traditionell der Opfer beider Weltkriege und der Gewaltherrschaft gedacht. Politiker und Vertreter von Verbänden in zahlreichen Kommunen legen Kränze nieder und die Flaggen werden auf Halbmast gesetzt.
pia