Maceo Parker: Unangefochten die Nummer eins im Funk - diesen Beweis muss der Mann nicht mehr antreten, er untertsreicht den Ruf nur mit jedem Konzert, so auch heute, Freitagm, 21 Uhr in der Centralstation in Darmstadt.
Here he is, back in town again: Mister Maceo Parker! Seine steile internationale Karriere begann 1964 durch die Zusammenarbeit mit James Brown, die fast zwei Jahrzehnte dauern sollte. 'Papa's Got A Brand New Bag' hieß das erste gemeinsame Stück und wurde sofort zum Hit; auch an weiteren Evergreens des 'Godfather of Soul' war er in der Folge maßgeblich beteiligt. Anfang der Siebziger gründete Parker seine erste eigene Band. Weitere Höhepunkte in seiner Laufbahn sind seine Mitwirkung in den Bands von George Clinton und Bootsy Collins für die Alben 'Parliament', 'Funkadelic', 'Horny Horns' oder 'P-Funk' zusammen mit seinem Kumpel Fred Wesley.
Danach arbeitete er mit Künstlern wie Dee-Lite, De La Soul, Bryan Ferry und Rod Stewart zusammen, bevor es etwas ruhiger um den temperamentvollen Saxofonisten wurde. Seit seiner Wiederentdeckung im Jahr 1990 durch die Acid Jazz-Bewegung, dem Revival der Funk Soul-Musik sowie der Entwicklung des HipHop ist Maceo Parker wieder weltweit Stammgast in Konzerthallen und auf Festivals. 'Ohne Zweifel hat er mit seinem charakteristischen Spiel tiefe Spuren im Pop-Sound der vergangenen Jahrzehnte hinterlassen', schrieb Jens Kleindienst im Darmstädter Echo, als Parker im März 2003 in Darmstadt sein Album 'Made by Maceo' präsentierte.
'Kaum ein Musiker hat Jazz und Funk derart perfekt verschmolzen wie Maceo Parker. Auf dem Altsaxofon ist der [...] Musiker im Funk unangefochten die Nummer eins.' Nach rund zweijähriger Abstinenz ist er endlich wieder in der Centralstation zu Gast: in guter alter 'handmade'-Manier, ohne großen technischen Schnickschnack, geprägt von einer sensationellen Band, schweißtreibendem Groove und einer unvergleichlichen Bühnenshow. dk
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