Freude nach siebenjähriger Flaute

Nachwuchs bei den Zwergmangusten im Opel-Zoo

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Na, was wuselt denn da umher im Kronberger Opel-Zoo? Die fünf im Juli geborenen Zwergmangusten schicken sich an, ein Besuchermagnet zu werden. Sie könnten den beliebten Erdmännchen den Rang ablaufen.

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Die erst im Februar diesen Jahres eröffnete neue Anlage der Zwergmangusten ist ein neuer Anziehungspunkt für die Besucher des Opel-Zoos. Das liegt nicht nur an der Gestaltung des Geheges, derzeit versucht jeder Gast einen Blick auf den Nachwuchs zu erhaschen. Mitte Juli sind fünf Jungtiere zur Welt gekommen und die erkunden nun ihr Terrain. Für den Opel-Zoo sind die Kleinen ein großer Zuchterfolg, zuletzt hatte es vor sieben Jahren Nachwuchs bei den Zwergmangusten gegeben, die übrigens zur Gattung der Schleichkatzen gehören. Vielleicht lag es an der für die Tiere ansprechende Gestaltung der neuen Anlage, mit einem künstlichen Termitenhügel, von dem die immer agilen Tiere gerne mal nach potentiellen Feinden Ausschau halten und den hübschen Sonnenplätzchen, die für Wohlbehagen sorgen. Derzeit sind die ausgewachsenen Mangusten aber damit ausgelastet, ihre quirligen Kinder unter Kontrolle zu halten, die – sobald sie sich mal zu weit weg bewegen – sofort ins Maul genommen werden, um in den schützenden Stall gebracht zu werden.

Zwergmangusten sind die kleinste der rund 30 Mangustenarten und bei den Zoobesuchern ähnlich beliebt wie die Erdmännchen. Zwergmangusten sind Rudeltiere mit einem ausgeprägten Sozialverhalten. Zu einem Rudel gehören durchschnittlich neun erwachsene Tiere und der aktuelle Nachwuchs. Obwohl nur ein Paar der Gruppe Nachkommen zeugt, helfen auch die anderen mit Füttern, Putzen, Umhertragen, Aufpassen und nicht selten auch Säugen bei der Aufzucht der Jungen.


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