Aufgrund des undichten Beckens im Freibad Eschersheim haben die BäderBetriebe Frankfurt angekündigt, die Freizeiteinrichtung während der gesamten Badesaison 2009 geschlossen zu halten und zu sanieren. Um sich in den Sommermonaten abzukühlen, werden die Anwohner einen weiteren Fahrtweg auf sich nehmen müssen.
Wasser im Wert von rund 100 000 Euro versickert jedes Jahr wegen des maroden Beckens im Erdboden. Die Generalsanierung, die das Problem beheben soll, könne laut Geschäftsführung hinsichtlich Frostgefahr nicht im Winter begonnen werden. Geplant ist der Austausch und die Begradigung des Beckens, das momentan noch die Form des Nidda-Altarms aufgreift, aus der das Freibad entstanden ist. Des Weiteren sollen auch die Umkleidekabinen und sanitären Anlagen renoviert und verschönert werden.
Obwohl das Planungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, rechnen die BäderBetriebe mit einem Kostenaufwand von 4,7 Millionen Euro. Um den Bau zu ermöglichen, verzichtet die Stadt teilweise auf die zum Zwecke der Konsolidierung geplante Senkung der jährlichen Zuschüsse für die Bäder. Anstatt die Zahlungen von 25 Millionen auf 16 Millionen Euro zu drosseln, werden in der kommenden Saison 19 Millionen Euro ausgeschüttet.
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