Frankfurt ist auch nach der Fußball-Weltmeisterschaft nach wie vor ein beliebtes Reisezeil. Nach vorläufigen Berechnungen der städtischen Tourismus+Congress GmbH (TCF) kamen 2007 rund 3,3 Millionen Besucher, die insgesamt etwa 5,3 Millionen Übernachtungen buchten. Das sind gut neun Prozent mehr Besucher als im Jahr 2006, als die Fußball-WM zahlreiche zusätzliche Touristen anlockte. Etwa die Hälfte der Besucher stammt aus dem Ausland – damit ist die Mainmetropole nach Einschätzung des TCF die Stadt mit dem größten Anteil internationaler Gäste in Deutschland. Darüber hinaus habe Frankfurts internationaler Ruf als Geschäfts- und Messestandort beigetragen, so eine TCF-Sprecherin. Aber auch bei den ausländischen Quellmärkten werde Spanien immer wichtiger. Die Zahl spanischer Touristen sei im Jahr 2007 um 16,6 Prozent auf 73 000 gestiegen. Damit sei Spanien - hinter Großbritannien mit 155 000 Gästen - der zweitgrößte europäische Quellmarkt für Frankfurt. Italien liegt mit 64 000 Touristen auf dem dritten Platz. Nach wie vor bleiben die USA mit 290 000 Besuchern pro Jahr der wichtigste Auslandsmarkt. Durchschnittlich sei die Verweildauer der Besucher seit 2006 von 1,67 auf 1,62 Tage gesunken. Ziel der TCF sei es, den Geschäftsreisenden zu vermitteln, dass Frankfurt auch einen längeren Aufenthalt wert sei. Der Geschäftsführer der Tourismus und Congress GmbH, Thomas Feda, zeigt sich diesbezüglich zuversichtlich: "Ich bin mir sicher, dass das gelingt, denn Frankfurt ist eine spannende Metropole und Städtereisen liegen im Trend.“ Foto: CDU Frankfurt