Die Polytechnische Gesellschaft startet in den Sommerferien wieder ihr Deutschförderprojekt für Grundschüler. Im Vordergrund steht ein spielerischer Umgang.
Till Geginat /
Vom 24. Juli bis zum 11. August veranstaltet die Polytechnische Gesellschaft wieder den Deutschsommer, der seit 2007 jährlich stattfindet. Unter dem Motto „Ferien, die schlau machen“ verbessern circa 160 Grundschülerinnen und Grundschüler in Frankfurt auf spielerische Weise ihre Deutschkenntnisse. Damit sollen sie für den anstehenden Übergang auf eine weiterführende Schule gerüstet sein.
Während der ersten drei Wochen der Sommerferien steigern die Drittklässlerinnen und Drittklässler ihre Deutschkenntnisse, entwickeln ein eigenes Theaterstück und entdecken in einem Freizeitprogramm ihre Umgebung. Dadurch soll ihre Sprach- und Persönlichkeitsbildung gefördert werden.
Deutsch aufbessern sowie Stadt und Land entdecken beim Deutschsommer
Ganze 59 Frankfurter Grundschulen haben in diesem Jahr Kinder mit erhöhtem Sprachförderbedarf nominiert und ihnen so die Teilnahme am ganzheitlichen Sprachförderprojekt ermöglicht. Rund 130 Kinder aus den Schulen werden das Projekt im Schullandheim Wegscheide und in der Jugendherberge Oberreifenberg erleben. Dort sollen sie auch die Natur entdecken.
Weitere 30 Kinder aus Intensivklassen oder im Übergang in die Regelklasse werden ihre Deutschkenntnisse am innerstädtischen Deutschsommer-Standort in der Textorschule in Sachsenhausen vertiefen und dabei die Stadt entdecken, was besonders für geflüchtete Kinder relevant sei, wie die Polytechnische Gesellschaft in einer Mitteilung angibt.
Unter der Woche übernachten die Kinder am jeweiligen Standort, an den Wochenenden bleiben sie zu Hause. Hin- und zurück werden die Kinder dabei mit dem Bus gebracht.