Flughafenausbau: Eilanträge abgelehnt

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red /

Der Ausbau des Frankfurter Flughafens wird immer wahrscheinlicher. Politisch wird sich selbst im Falle eines Wahlerfolgs von SPD und Grünen außer einer Nachbesserung beim Nachtflugverbot nicht mehr viel daran drehen lassen. Und auch juristisch wird es für die Gegner des Ausbaus immer aussichtsloser. Denn ungeachtet des noch ausstehenden Hauptverfahrens, das im Sommer beginnt, hat der hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel nach dem Eilantrag der Umweltschutzorganisation BUND heute auch den Eilantrag von 13 Kommunen sowie privaten Personen und Gesellschaften abgewiesen.

Die Beschlüsse seien unanfechtbar, so das Gericht. Allein die Nachtflugregelung trage dem gesetzlich gebotenen Schutz der Nachtruhe nicht ausreichend Rechnung, was jedoch durch Ergänzungen zu beheben sei. Der Ausbau könne trotzdem ab sofort beginnen. Der Flughafen-Betreiber Fraport will Anfang Februar mit der Rodung im Kelsterbacher Wald starten. Die Vorarbeiten laufen bereits.

Neben einer dritten Landebahn nordwestlich des Flughafens soll im Süden ein drittes Terminal sowie ein Fracht- und Wartungszentrum entstehen.


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