Festnahme im Bahnhofsviertel

Raubüberfall endet mit Warnschuss der Polizei

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Bei einem Raubüberfall im Bahnhofsviertel ist es am Samstagabend zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern und Beamten der Bundespolizei gekommen. Dabei wurden die Einsatzkräfte bedroht; ein Beamter gab einen Warnschuss in die Luft ab.

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Am Samstagabend kam es im Frankfurter Bahnhofsviertel zu einem Raubüberfall, bei dem sich mehrere Personen gegen die Polizei solidarisiert und die Einsatzkräfte vor Ort bedroht haben sollen. Wie die Polizei am Montagnachmittag mitteilte, sei dabei auch Pfefferspray gegen die Beamten:innen eingesetzt worden; ein Polizist gab einen Warnschuss nach oben in die Luft ab.

Auslöser für den Zwischenfall war laut Polizei ein Raubüberfall im Kaisersack. Dort sollen zwei Zivilfahnder der Bundespolizei beobachtet haben, wie zwei Männer, 35 und 19 Jahre alt, einem Passanten die Geldbörse entwenden wollten. Der 35-Jährige habe dabei zunächst den stark alkoholisierten Passanten „aggressiv angetanzt“. Als dieser sich wehrte, kam dem Täter der 19-Jährige zur Hilfe, bei dem es sich laut Polizei um dessen Bekannten gehandelt haben könnte. Dem 35-Jährigen gelang es, die Geldbörse zu stehlen, er wurde jedoch von den Beamten der Bundespolizei festgehalten. Der 19-Jährige floh in Richtung Hauptbahnhof, wo er kurze Zeit später von zwei weiteren Bundespolizisten festgenommen werden konnte. Laut Polizei sollen sich beide Täter der Festnahme widersetzt haben.

Weiter heißt es, am Hauptbahnhof seien daraufhin vier bis fünf unbeteiligte Männer hinzugekommen, die sich mit dem Täter solidarisiert haben sollen. Dabei sollen sie die Beamten bedrängt und Pfefferspray gegen diese eingesetzt haben. Als außerdem ein Messer drohend eingesetzt wurde, habe einer der Bundespolizisten einen Warnschuss nach oben in die Luft abgegeben. Die Gruppe sei daraufhin geflüchtet, trotz Fahndung habe man die Beteiligten anschließend nicht fassen können. Nun soll wegen des Raubes sowie der versuchten Gefangenenbefreiung ermittelt werden.


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