Der FSV Frankfurt hat durch ein 0:0 gegen den TuS Koblenz den ersten Punkt in der 2. Fußball-Bundesliga auf die Habenseite geschafft. Aufgrund der engagierten Leistung in der ersten Hälfte hätten es aber auch drei Zähler sein können.
Schon nach fünf Minuten brachte David Ulm die Koblenzer Hintermannschaft gehörig durcheinander. Sein Schuss aus 15 Metern, halbrechte Position, konnte der Koblenzer Keeper nicht festhalten. Der Ball trudelte Richtung Torlinie, aber wurde im letzten Moment zur Ecke geklärt. Auch Patric Klandt musste bei einem TuS-Schuss einmal nachfassen und vor dem heraneilenden Stürmer retten.
Mitte der ersten Halbzeit wurden die FSV-Möglichkeiten noch zwingender. Nach einem Freistoß köpfte Alexander Klitzpera an die Latte. In der 35. Minute hagelte es eine Vierfachchance für die Schwarz-Blauen. Den Höhepunkt bildete der Pfostenknaller von Christian Mikolajczak. Ulm, Angelo Barletta und Matias Esteban Cenci blieben an der Abwehr hängen. Kurz vor der Pause zirkelte Markus Kreuz einen Freistoß über die Mauer, aber der Koblenzer Schlussmann David Yelldell war zur Stelle und fischte den Ball aus der Ecke.
Im zweiten Abschnitt ließ der Druck der Frankfurter etwas nach, die Mannschaften agierten auf ähnlichem Niveau. Ulm kam freistehend noch zu einer guten Kopfballchance, aber setzte den Ball über das Tor. Kurz vor dem Abpfiff testeten auch die Koblenzer noch das Aluminium des FSV-Kastens, der Freistoß flog an die Latte.
FSV-Team-Chef Tomas Oral äußerte sich nach der Partie nicht unglücklich über das Remis: "Nach der schwierigen Woche mit viel Kopfarbeit war es wichtig zu sehen, dass wir bestehen können, Laufbereitschaft gezeigt haben und in der 1. Halbzeit überlegen waren. Zum Schluss haben uns die Kräfte gefehlt."
Auch Gäste-Coach Uwe Rapolder lobte die Leistung des FSV: "Der FSV hat die 1. Halbzeit dominiert und richtig gut Fußball gespielt. Wir sind nur hinterher gelaufen. Mit dem Unentschieden bin ich zufrieden."