Anfang des letzten Quartals ist die Arbeitslosigkeit in Frankfurt leicht zurückgegangen, so die Bundesagentur für Arbeit. Insgesamt galten im Bezugsgebiet Frankfurt 39.832 Menschen als arbeitslos, 24.932 davon in Frankfurt selbst.
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Die Arbeitslosenquote in Frankfurt ist im letzten Quartal leicht zurückgegangen. Von 39.832 arbeitslos gemeldeten Menschen im gesamten Bezirk waren es 24.932 in Frankfurt. Das waren 0,3 Prozent weniger als noch im Vormonat und 3,6 weniger als im letzten Jahr. Gegenüber 2010 waren rund 2.060 Personen weniger arbeitslos, das macht ein Minus von 4,9 Prozent. „Aufgrund der demographischen Entwicklung gewinnen Berufsanfänger und auch ältere, erfahrene Fachkräfte weiter an Bedeutung. Besonders die Gruppe der jungen Bewerberinnen und Bewerber unter 25 Jahren konnte von der insgesamt stabilen Lage auf dem Arbeitsmarkt profitieren“, so Karl- Heinz Huth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit. „Obwohl sich die Gesamtlage für Arbeitnehmer aufgrund der gestiegenen Nachfrage aus den Unternehmen insgesamt verbessert hat, haben besonders Ungelernte ohne Berufsausbildung weiterhin Schwierigkeiten bei der Stellensuche oder sind stärker von Arbeitslosigkeit betroffen.“
Mit Ausnahme der über 55 Jährigen war die Arbeitslosigkeit bei allen Personengruppen rückläufig. Mit einem minus von 12,1 Prozent lag der größte Rückgang bei den unter 25 Jährigen. Die Quote der Arbeitslosen insgesamt ging auf 7,2 Prozent zurück, während sie vergangenes Jahr noch bei 7,6 Prozent lag. Mit 9.915 offenen Stellen lag der Bestand niedriger als im Vormonat, aber noch deutlich über dem des Vorjahres. Hier wurde ein plus von 11,8 Prozent verzeichnet. Der Stellenzugang lag deutlich unter dem im Vormonat sowie auch im Vorjahr. Er lag bei etwa 1.900. Insgesamt zeichnet sich der Frankfurter Arbeitsmarkt durch einen stabilen Bedarf an Arbeitskräften in allen Berufsgruppen aus. Eine dauerhafte Nachfrage besteht nach wie vor in Pflege-, Alten- und Behinderteneinrichtungen. Aber auch im Bereich Erziehungswesen ist der Fachkräftebedarf hoch. Zu witterungsbedingten Arbeitslosenmeldungen kam es im Baugewerbe.